Skulpturen

Primär ist die Liebe die Liebe zum „Stein“. Auch an einer Figur erlebe ich erst den Stein und dann erst den „Inhalt“.

Haptisches Erleben ist eine Leidenschaft. Im gestaltlosen Zufall der Natur nimmt die Phantasie Gestalthaftes wahr, reagiert auf vorgefundene Form, entwickelt sie weiter.

Dem gegenüber steht die bildhauerische Arbeit aus dem Block heraus.

Form bliebe flach, gäbe es nicht das belebende Licht. Oft weist das Licht den Weg für das Weiterarbeiten.

Licht und Schatten, Höhlung und Wölbung über das Gegenständliche hinaus, geben sich gegenseitig eine Antwort, ohne die weder Stein noch Licht begreifbar sind.